Fabrizio Sanna
Ich wurde 1977 in Frankfurt geboren und bin in Olbia, auf der wunderschönen Insel Sardinien, aufgewachsen, eine Region voller Geschichte, Kultur und musikalischer Traditionen. Schon als Kind war Musik für mich mehr als nur ein Klang – sie war eine Sprache, mit der ich die Welt verstehen konnte. Mit 13 Jahren begann ich Gitarre zu spielen und trat 1992 als Bassist in einer Nirvana-Coverband auf, während ich mich gleichzeitig mit Punk-Legenden wie den Sex Pistols und den Ramones auseinandersetzte. Nach meinem Studienabschluss im Jahr 1996 zog ich nach Frankfurt zurück, wo ich meine Leidenschaft für elektronische Musik entdeckte. Ich arbeitete mit Allstar Music Production, veröffentlichte Italo-Dance-Plattenund sammelte wertvolle Erfahrungen als DJ und Produzent.
Doch tief in mir blieb immer der Klang der akustischen Gitarre – ehrlich, direkt, menschlich.
Also kehrte ich zu ihr zurück und begann, meine musikalische Sprache neu zu formen:
eine Verbindung aus Poesie, Authentizität und emotionaler Intensität.
Von der Begegnung mit Alessandro Bellardita zu den ersten Konzerten
Im Jahr 2021 nahm ich Kontakt mit dem Richter und Autor Dr. Alessandro Bellardita auf.
Aus diesem Austausch entstand das Projekt „Fabrizio De André – Die Essenz der Freiheit“ –
eine Hommage an den großen Genueser Liedermacher.
Ein Jahr später, 2022, begann meine Reise als Live-Musiker unter meinem Namen Fabrizio Sanna. Ich stand erstmals allein auf der Bühne – mit Gitarre und Stimme. Beim zweiten Konzert begleitete mich Francesco Lagalante, und ab dem dritten Konzert stieß Jonas Willenbrink hinzu.
Die Entstehung von Faber Sanna & Friends
Anfang 2023 kam Fritzekatz dazu, und gemeinsam mit Jonas begann eine neue musikalische Phase.
So entstand Schritt für Schritt das Ensemble Faber Sanna & Friends, mit dem wir in ganz Deutschland auftreten, unter anderem in Frankfurt, Karlsruhe, München, Stuttgart, Freiburg, Würzburg und Köln.
Im selben Jahr begann ich eine enge Zusammenarbeit mit Emiliano Visconti, Musikwissenschaftler und Gründer des Rapsodia Festivals.
Gemeinsam entwickelten wir das Projekt „Storia d’Italia attraverso la canzone d’autore“,
eine musikalische Reise durch das italienische Lied des 20. Jahrhunderts –
von Renato Carosone bis Giorgio Gaber, von Domenico Modugno bis Luigi Tenco.
Im Jahr 2024 trat der Saxophonist André Tsirlin dem Ensemble bei
und bereicherte unseren Klang mit neuen melodischen Farben.
Ende desselben Jahres kam Theo Henn (Schlagzeug, Percussion) hinzu,
dessen sensibles Rhythmusgefühl der Musik neue Energie verlieh.
Canto Poesia – Musik, Tanz und Wort
Im Jahr 2025 entstand das Bühnenprojekt Canto Poesia –
eine poetische Begegnung zwischen Musik, Tanz und Sprache.
Gemeinsam mit Roberta Ragonese und Jonas Willenbrink
erschaffe ich eine Welt, in der Lieder, Bewegung und Licht
zu einer Erzählung verschmelzen.
Das Projekt wurde aus der künstlerischen Begegnung zwischen Roberta Ragonese und mir geboren.
Wir trafen uns auf Sizilien, wo wir die Wurzeln für unsere gemeinsame Vision legten:
Musik, Tanz und Wort in einem lebendigen Dialog zu vereinen.
In jedem Konzert versuche ich, einen Moment der Wahrheit zu finden –
zwischen Musik und Stille, zwischen Italien und Deutschland,
zwischen Erinnerung und Freiheit.